- Wollastonit
- Wol|las|to|nịt [nach dem brit. Chemiker u. Naturforscher W. H. Wollaston (1766–1828); ↑ -it (2)], der; -s, -e: in mehreren Modifikationen auftretendes Calciumsilicat (Inosilicat, Ca3[Si3O9]), das u. a. als Keramikwerkstoff u. Füllstoff bergmännisch abgebaut wird.
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Wollastonịt[nach W. H. Wollaston] der, -s/-e, weißes, auch graues, rötliches oder gelbliches Mineral der chemischen Zusammensetzung Ca3[Si3O9]; kommt in drei Modifikationen vor: monoklin, triklin und oberhalb 1 125 ºC pseudohexagonal (Cyclo- oder Pseudowollastonit); Härte nach Mohs 4,5-5, Dichte 2,78-2,91 g/cm3. Wollastonit bildet strahlige, stängelige, blättrige oder schalige Aggregate, stängelige oder tafelige Kristalle. Er tritt v. a. in kontaktmetamorphem Silikatmarmor und Kalksilikatfels auf, auch in vulkanischen Auswürflingen; Rohstoff für feuerfeste Materialien.* * *
Wol|las|to|nit [auch: ...'nɪt], der; -s, -e [nach dem britischen Naturforscher W. H. Wollaston (1766-1828)]: weißes, glas- od. perlmutterartig glänzendes Mineral.
Universal-Lexikon. 2012.